Krichbaumer, Benedikt
30.12.2021
Krichbaumer, Benedikt (2021). Die Weiterentwicklung der antiken Vorstellung der Weltalter in Otto von Freisings „Chronica sive historia de duabus civitatibus“. Ars docendi, 9, dicembre 2021.
Bischof Otto von Freising (ca. 1112 – 1158) sah die Geschichte mit endzeitlicher Erwartung. Dabei war er der Überzeugung, dass es verschiedene Weltreiche bzw. Weltalter gab. Diese Vorstellung existierte in ähnlicher Weise bereits in der Antike. Wie schon damals proklamiert wurde, dass unter Augustus eine Friedens- und Blütezeit für das Reich, ein „goldenes Zeitalter“, anbrach, so sah Otto auch in seinem Neffen Barbarossa einen Friedensbringer und damit einen plötzlichen Wechsel der Zeiten zum Positiven - eindeutig ein Zeichen, dass Europa auch noch Jahrhunderte später im Zeichen der antiken Tradition stand. Wie hat sich nun die antike Vorstellung der Weltalter in Otto von Freisings „Chronica sive historia de duabus civitatibus“ weiterentwickelt?
Bischof Otto von Freising (ca. 1112 – 1158) sah die Geschichte mit endzeitlicher Erwartung. Dabei war er der Überzeugung, dass es verschiedene Weltreiche bzw. Weltalter gab. Diese Vorstellung existierte in ähnlicher Weise bereits in der Antike. Wie schon damals proklamiert wurde, dass unter Augustus eine Friedens- und Blütezeit für das Reich, ein „goldenes Zeitalter“, anbrach, so sah Otto auch in seinem Neffen Barbarossa einen Friedensbringer und damit einen plötzlichen Wechsel der Zeiten zum Positiven - eindeutig ein Zeichen, dass Europa auch noch Jahrhunderte später im Zeichen der antiken Tradition stand. Wie hat sich nun die antike Vorstellung der Weltalter in Otto von Freisings „Chronica sive historia de duabus civitatibus“ weiterentwickelt?
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